Der „BOXENSTOP“ – Medizinische Aspekte von Stress und Burnout
Stress und burnout haben nicht nur eine psychisch-seelische Dimension, sondern auch körperlich-physiologische Konsequenzen. Es besteht häufig eine Wechselbeziehung.
Daher empfehlen wir in der Regel, nicht nur die seelische Seite zu analysieren, sondern auch entsprechende medizinisch- körperliche Befunde zu erheben.
Stress spielt eine große Rolle bei der Entstehung verschiedener Krankheiten, wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Arterosklerose, aber auch Krebs und Rheuma.
Genauer betrachtet handelt es sich häufig um Veränderungen des Stoffwechsels im Sinne der Erhöhung der freien Radikale. Das ist eine Gruppe von hochreaktiven Molekülen, welche die Zellwände angreifen und „rosten“ (oxidieren) lassen. Der Körper hat Schutz- und Reparaturmechanismen (unter anderem die „Antioxidantien“), die man messen kann. Genauso, wie man auch die Aggressivität der Angreifer bestimmen kann.
Zudem kann man messen, ob und inwieweit das vegetative Nervensystem insgesamt und Herz insbesondere stressbedingt seine elastische Reaktionsfähigkeit verliert, man nennt diese Messung die „Herzvarianzanalyse“ oder HRV.
Wie bei einem Rennwagen empfehle ich gelegentlich oder bei Verdacht auf burnout eine kurze Unterbrechung, um einen gezielten „CheckUp“ in der Praxis durchzuführen: einen „Boxenstop„. Und danach können Sie erstmal wieder ins Rennen zurückkehren – wenn Sie wollen – oder müssen…
Die Ergebnisse werden gezielt analysiert und in einem persönlichen Gespräch individuelle und effektive Maßnahmen empfohlen. In der Regel sind regulative medizinische Ansätze wie in der Naturheilkunde besonders effektiv. Wenn das System wieder ausbalanciert werden kann, erhält es sich in der Folge von selber stabil.
Weiteres zum „Boxenstop“ und den medizinischen Aspekten von Stress und burnout können Sie auf der Praxisseite erfahren unter www.beckdoc.de.